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Die Neuzugänge, Teil 3

23.07.2014 -Anders Zachariassen: Den Geburtstag mit dem Vorbild teilen

Der 4. September war seit 2005 bei der SG Flensburg-Handewitt immer ein Tag der Gratulationen. Kreisläufer Michael Knudsen hatte Geburtstag. Der Däne hat die SG zwar im Sommer verlassen, mit der Tradition des 4. Septembers muss aber nicht gebrochen werden. Der neue dänische Kreisläufer Anders Zachariassen hat kurioser Weise auch am 4. September Geburtstag. Die Redaktion sprach mit dem 22-Jährigen.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass Michael Knudsen auf den Tag genau 13 Jahre älter ist als du? 
Anders Zachariassen: Wirklich? Das wusste ich nicht. Das ist ja verrückt.

Ist er so etwas wie ein Vorbild für dich?
Anders Zachariassen: Ja, natürlich ist Michael Knudsen immer ein großes Vorbild für mich gewesen. Ich habe ihn bei der SG und natürlich in der Nationalmannschaft oft gesehen und bewundert. Wir sind halt auch ähnliche Spielertypen.

Am 1. Juni hat Michael Knudsen mit seinem letzten Spiel für die SG die VELUX EHF Champions League gewonnen. Was hast du an diesem Tag gemacht?
Anders Zachariassen: Ich habe natürlich das Spiel gesehen. Aber das war gar nicht so leicht. Ich war im Urlaub in einem Ferienhaus, das keinen Fernseher hatte. Deshalb musste ich das Finale via Internet auf einem Tablett-Computer verfolgen. Es war unglaublich spannend, und am Ende herrschte große Freude bei mir.

Du bist in Sonderborg, also nicht weit entfernt von der FLENS-ARENA, groß geworden. Wie oft warst du in der Vergangenheit bei den SG-Spielen?
Anders Zachariassen: Ich glaube, das letzte Mal war ich 2004 beim Champions-League-Finale gegen Celje als Gast in der FLENS-ARENA – wenn man mal von den Besuchen rundum meinen Vertrag absieht. Danach hatte ich leider selber wenig Zeit und habe die Spiele mehr im Fernsehen verfolgt.

Worauf wird es ankommen, wenn ein junger Spieler wie du den Sprung in die DKB Handball-Bundesliga schaffen will?
Anders Zachariassen: Man muss sehr viel arbeiten, um den Sprung zu schaffen. Es gibt in der deutschen Liga deutlich mehr schwere Spiele und starke Spieler als in anderen Ländern. Viele Stunden im Kraftraum sind nötig, um den Körper auf die viel größere Belastung vorzubereiten. Und dann muss man schnell so viele Erfahrungen sammeln wie nur möglich.

Von: ki