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Knüller im Viertelfinale

01.04.2014 -VELUX EHF Champions League: Premiere in der Wikinghalle

Ungewöhnliche Spiele erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Das Heimspiel der SG Flensburg-Handewitt am 19. oder 20. April im Viertelfinale der VELUX EHF Champions League wird in der Wikinghalle steigen. Dazu hat sich SG aufgrund von atmosphärischen und ökonomischen Überlegungen entschieden. Zum einen ist die Miete der Wikinghalle geringer, womit de Einnahmen pro Platz steigen, zum anderen fällt der Gäste-Fan-Block kleiner aus. Bekanntlich müssen laut EHF-Regularien 10 Prozent der Hallenkapazität an den Gastverein gegeben werden. Durch eine kluge Logistik ist es zudem gelungen, den Gäste-Fan-Block in der hintersten Ecke der Osttribüne zu platzieren, während die SG-Fans bis an die Seitenlinie heranrücken dürfen. Mit diesem Schachzug ist der Mannschaft die volle Unterstützung der gesamten Halle sicher.

SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke, der selbst viele Jahr in der Wikinghalle, der sogenannten „Ur-Hölle-Nord", gespielt hat, freute sich schon vor der Auslosung am heutigen Dienstag: „Wir gehen zurück zu den Wurzeln, wo schon viele große Spiele bestritten wurden." Das Catering erfolgt in Form von Bier, Wurst und Brezeln in der Schulmensa „Schlaraffenland". Hinter der Halle wird ein Festzelt für die Party nach dem Match bereitstehen, so wie zuletzt 2012 gegen Budapest. Shuttle-Busse fahren von der Exe. SG-Trainer Ljubomir Vranjes sieht den Umzug ganz pragmatisch: „Wir brauchen im Viertelfinale unsere Fans, und in Handewitt wird die Halle beben. Die Anreise von mir und meinen Spielern ist ebenso optimal. Ich überlege, mit dem Fahrrad zu kommen. Die Idee, in der Wikinghalle zu spielen, hat mir von vorneherein sehr gut gefallen." 

Von: sg