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Sechs Jahre Flensburg

04.06.2013 -SG-Abschied, Teil 2: Malte Voigt

Malte Voigt zittert, drückt die Daumen: Der Linksaußen Malte Voigt kennt schon länger seinen zukünftigen Verein, weiß aber noch nicht in welcher Liga er spielen wird. Denn der Zweitligist SV Henstedt-Ulzburg befindet sich auch vor dem letzten Spieltag in Abstiegsgefahr. Fakt ist aber: Der scheidende zweite Linksaußen der SG Flensburg-Handewitt wird vor den Toren Hamburgs eine weitere Herausforderung in seiner jungen Laufbahn annehmen und zugleich mit einem Studium oder einer Ausbildung starten.

So ähnlich wie 2007, als der C-Jugendliche von der SG entdeckt wurde. Zunächst pendelte er zwischen Heimatstadt Bredstedt und Flensburg, dann ging es ins Internat. Es folgten „viele erfolgreiche Jahre". 2009 Deutscher Meister mit der B-Jugend, NOHV-Meisterschaften oder das Viertelfinale in der A-Jugend im letzten Jahr. „Es ist schon viel passiert", sagt Malte Voigt. „Das kann nicht jeder für sich behaupten, das spricht zugleich für die Jugendarbeit der SG."

Ab Sommer 2011 trainierte das Talent häufiger mit der Bundesliga. Das Debüt in der Bundesliga und in dieser Saison der erste Profi-Vertrag. „Eine Ehre", findet der 19-Jährige. „Allein über das Training nimmt man so viele Dinge mit." Zu 20 Einsätzen mit 18 Toren reichte es im Team von Ljubomir Vranjes. Daneben standen Einsätze im Junior-Team. „Im Umfeld leisten viele eine große Arbeit", dankt Malte Voigt für die Unterstützung in den sechs SG-Jahren. Dabei denkt er vor allem an Klaus Gärtner, Sascha Zollinger, Lewe T. Volquardsen, Ljubomir Vranjes und die Internats-Leiter.

Von: ki