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Gummersbach kommt

10.05.2013 -DKB Handball-Bundesliga: Schöne Erinnerungen zählen nichts

Der letzte Auftritt des VfL Gummersbach im hohen Norden weckt schöne Erinnerungen. Am 25. Mai 2012 gewann die SG Flensburg-Handewitt den Europacup der Pokalsieger. Auch diesmal möchte die SG nach den europäischen Sternen greifen. Ein Sieg am Samstag um 19 Uhr in der Flens-Arena soll den Auftakt für einen starken Endspurt in der DKB Handball-Bundesliga bilden, der die SG wieder in die VELUX EHF Champions League führen soll. „Das ist unser Heimspiel – und das wollen wir unbedingt gewinnen", betont SG-Kreisläufer Jacob Heinl.

Eigentlich ist Ljubomir Vranjes mit den letzten Tagen zufrieden. Nach den vielen englischen Wochen konnte er auch mal zwei Tage verschnaufen und vor allem „richtig Handball" trainieren. Aber irgendetwas ist ja immer. Diesmal drückte die aktuelle Diagnose zur Knie-Verletzung bei Lars Kaufmann auf die Stimmung. In Absprache mit den SG-Mannschaftsärzten wurde am Dienstag beim Bremer Spezialisten Dr. Hans-Gerd Pieper eine Knie-Spiegelung vorgenommen und dabei ein Meniskusriss behoben sowie eine Knorpelglättung vorgenommen. Damit muss sich Lars Kaufmann voraussichtlich drei Monate gedulden, bis er wieder am Mannschafts-Training teilnehmen kann.

Die kommende Saison-Vorbereitung wird das beeinträchtigen, derzeit richtet Ljubomir Vranjes seinen Fokus aber noch voll auf die jetzige Spielzeit. „Wir hatten etwas Ruhe, haben Energie getankt und können mit hundertprozentiger Konzentration in die letzten vier Wochen gehen", erklärt der schwedische Übungsleiter. „Wir wollen uns diese Position erhalten und uns aus eigener Kraft für die nächste VELUX EHF Champions League qualifizieren", bekräftigt SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke.

Zum VfL Gummersbach: Der klebt an viertletzter Stelle, schwebt in Abstiegsgefahr und hat auch so manch unruhige Phase hinter sich. Der klare 31:21-Erfolg der SG im Hinspiel gaukelt eine scheinbare Sicherheit vor. „Was bei Gummersbach auf dem Papier steht, ist definitiv eine gute Mannschaft", warnt Ljubomir Vranjes. Das bewiesen die Oberbergischen zuletzt bei den Rhein-Neckar Löwen (22:27) und gegen die TSV Hannover-Burgdorf (29:30) als sie erst in der Schlussphase entscheidendes Terrain einbüßten. Jetzt nur nicht locker lassen, heißt das SG-Motto für die letzten Wochen.

Es geht wieder rund gegen Gummersbach. Foto: Anderson-Jensen

Splitter
Karten-Situation. Es gibt noch Stehplätze und ganz wenige Sitzplätze, und zwar im SG-Plop-Shop, im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus Satrup, bei famila, im Citti-Park, in den sh:z Ticketcentern sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die SG-Tickethotline ist erreichbar unter: 01805-997718 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.). Die Karten kosten zwischen 10 Euro und 38 Euro.

Live-Ticker. Zum Live-Ticker der DKB Handball-Bundesliga geht es hier.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Exe. Drei Gelenkzüge von AFAG und AKTIV BUS fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz „Exe“ zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Spielschluss verkehren drei Busse zwischen Flens-Arena und Parkplatz „Exe“.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Ein Gelenkzug von AFAG und AKTIV BUS fährt ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur Flens-Arena. Bis 45 Minuten nach Abpfiff fährt diese Bus zurück zum Fördepark.

SG-BUS-Shuttle-Dienst Handewitt. In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Dieser Bus fährt 25 Minuten nach Spielschluss zurück.

Hallen-Öffnung. Die Flens-Arena öffnet um 17.30 Uhr.

Schiedsrichter. Stefan Schneider (Barleben) und Colin Hartmann (Magdeburg).

Statistik. Von den bislang 56 Partien gegen den VfL Gummersbach hat die SG 31 gewonnen. Fünf Partien endeten mit einem Remis. Das Torverhältnis lautet 1419:1352.

Von: ki