Die SG-Familie ist wieder vereint. Per Carlén bat am Mittwochnachmittag zur ersten Trainingseinheit der Saison 2010/11. Der Trainer der SG Flensburg-Handewitt nahm seine Schützlinge zum Auftakt allerdings nicht besonders hart ran. „Etwas Laufen, werfen und passen", sagte er. „Erst am Dienstag, nach der Rückkehr aus Dubai, steigen wir voll in die Vorbereitung ein." Und in den Vereinigten Arabischen Emiraten? „Wir werden versuchen, etwas zu trainieren", schmunzelte der schwedische Coach. „Aber bei 50 Grad lasse ich meine Jungs nicht in der Wüste laufen."
Die Wiedersehensfreude im SG-Clan war groß – und die Begrüßung der neuen Gesichter herzlich. Der neue Torwart Sören Rasmussen absolvierte seine erste Einheit mit der SG. Ebenso Tamas Mocsai. „Ich habe schon in der letzten Serie beobachtet, dass in dieser Mannschaft eine sehr gute Stimmung herrscht", sagte der ungarische Linkshänder. „Ich bin optimistisch, dass ich mich gut integrieren werde." Dagegen beobachtete Viktor Szilagyi das Treiben von der Seitenlinie. Sein Wechsel war so plötzlich über die Bühne gegangen, dass er zum Auftakt noch nicht mitmischte.
Auch Michael Knudsen trainierte nicht mit. „Ich plane meine Comeback für Oktober", ließ er bei seiner Stippvisite wissen. Unterwegs waren Jacob Heinl (USA-Reise) und Petar Djordjic, der bei der serbischen Junioren-Nationalmannschaft weilt. Verstärkung wird es in den nächsten Wochen von den „jungen Wilden" geben, die den Kader erweitern. Lennart Carstens war allerdings beim Trainings-Start der einzige Vertreter dieser Gattung.

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