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26.05.2011 -Saison-Ausklang: Ein Abschieds-Quartett

Am Samstag um 19.00 Uhr bestreitet die SG Flensburg-Handewitt gegen FA Göppingen ihr letztes Heimspiel dieser Spielzeit. Im Rahmen des offiziellen Saison-Abschlusses wird ein Spieler-Quartett verabschiedet. Zusammen absolvierte es 680 Pflichtspiele im SG-Trikot und erzielte beachtliche 1069 Treffer.





Dan Beutler
2004 gewann die SG das erste und bislang einzige Mal die deutsche Meisterschaft. Zweiter Torwart neben Jan Holpert war damals Dan Beutler. Sieben Jahre später ist der Schwede der Letzte aus dieser glorreichen Mannschaft, der nun die SG verlässt. Er sucht beim HSV Hamburg eine neue Herausforderung. „Die SG bleibt der Verein in meinem Herzen", sagt der Torwart, der in den acht Jahren bei der SG 340 Pflichtspiele absolvierte. Auf eine höhere Zahl bringen es nur die beiden Handball-Legenden Jan Holpert und Lars Christiansen. Dan Beutler war neben der Meisterschaft auch an den DHB-Pokalsiegen 2004 und 2005 beteiligt.


Oscar Carlén

Als eines der größten Talente des Welthandballs kam der 20-jährige Linkshänder im Sommer 2008 nach Flensburg und erfüllte auf Anhieb die höchsten Erwartungen. Der Schwede avancierte zum Leistungsträger, sorgte mit seiner Entschlossenheit für 525 Tore, war eine Stütze der Abwehr und einer der Garanten für den dritten Platz in der Bundesliga 2010. Direkt nach der Weltmeisterschaft verletzte sich Oscar Carlén schwer am Kreuzband. Es war sein 120. Einsatz. Nach überstandener Verletzungspause wird auch er für den HSV Hamburg auflaufen. „Flensburg", sagt er, „ist eine besondere Stadt, in der irgendwie alle für den Handball leben."


Lasse Boesen

Es war schon immer sein großer Wunsch, einmal für die SG zu spielen. Drei Spielzeiten durfte er ihn ausleben. In 129 Partien erzielte der Halblinke 374 Treffer. Er freute sich über den dritten Bundesliga-Platz 2010, das Erreichen des Pokalfinals im Mai und die zweimalige Teilnahme am Viertelfinale der Champions League. Er wird nach Dänemark zurückkehren. „Die Stimmung in der Halle werde ich am meisten vermissen", sagt Lasse Boesen.


Patrik Fahlgren

2009 gesellte sich der Schwede zum SG-Tross. Mit seiner Spielintelligenz war er eine Option für den Rückraum. Er hatte seinen Anteil am dritten Platz 2010 und übernahm vor allem in den letzten Monaten, als die SG stark vom Verletzungspech gebeutelt war, viel Verantwortung. Seine 91 Einsätze würzte er mit 170 Toren. „Ich werde mich immer gern an die Zeit in Flensburg erinnern", sagt Patrik Fahlgren, der sich ab Sommer der MT Melsungen anschließen wird.

Von: ki