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19.08.2009 -Johan Sjöstrand: „Die starke Abwehr ist ein Vorteil für mich“

Neben Patrik Fahlgren wagte ein zweiter Neuzugang der SG Flensburg-Handewitt den Sprung in die Bundesliga: Torwart Johan Sjöstrand. In der Vorbereitung wusste der 22-jährige Schwede bislang zu überzeugen. Die Redaktion sprach mit ihm.

Immer wieder finden schwedische Torhüter den Weg in die Bundesliga. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis?
Johan Sjöstrand: Handball hat in Schweden einen hohen Stellenwert. Das scheint auch unsere Torwartschule befruchtet zu haben. Worin genau das Erfolgsgeheimnis liegt, kann ich aber nicht sagen. Schon als ich klein war, gab es so starke Keeper wie Tomas Svensson, Mats Olsson und Peter Gentzel, der für mich das Vorbild war.


Dein alter Klub IFK Skövde war bereits Gegner in der Vorbereitung und kommt in Kürze zum Jacob Cement Cup in die Campushalle. Wie lange hast du in Skövde gespielt? Was kannst du uns über diesen Klub berichten?
Johan Sjöstrand: Als ich 15 Jahre alt war, bin ich nach Skövde gegangen. In dem Ort hat Handball eine große Bedeutung. Da dort viele gute Jugend-Trainer arbeiten, wachsen immer wieder junge Spieler nach. Auch das aktuelle Team ist sehr jung. Mit dem Handball angefangen habe ich allerdings in einem Vorort beim HK Country. Dort stammt auch Andreas Larsson her, der früher für Lemgo und Nordhorn in der Bundesliga gespielt hat.

Zum ersten Mal hat die SG ein schwedisches Torhüter-Gespann. Du bist der Junior, Dan Beutler ist der Routinier. Was kannst du von ihm lernen?
Johan Sjöstrand: Eine ganze Menge, da er zu den fünf besten Keepern der Welt gehört. Er ist schon seit einigen Jahren in Deutschland und kann mich mit seiner Erfahrung und auch mit der Sprache unterstützen. Manchmal teilen wir uns das Hotelzimmer – er ist ein witziger Typ.


Die ersten Wochen bei der SG liegen hinter dir. Wie fällt eine erste Bilanz aus?
Johan Sjöstrand: Mit meinen Leistungen kann ich schon zufrieden sein. Man spürt schon bei den Testspielen, dass das Niveau in der Bundesliga deutlich höher ist als in Schweden. Vor mir deckt zwar nach wie vor eine 6:0-Abwehr, doch die Abwehrspieler sind wesentlich stärker. Das ist natürlich auch ein Vorteil für mich.

Von: ki