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01.04.2010 -EHF-Cup: Reicht der Vier-Tore-Vorsprung?

Am Samstag um 20 Uhr geht es um die Wurst. Dann buhlen der RK Celje und die SG Flensburg-Handewitt in der heißen Atmosphäre der Zlatorog-Arena um ein Ticket im Halbfinale des EHF-Cups. Die SG hat zu Hause ein 33:29 vorgelegt. Besser als nichts, ein beruhigendes Polster sieht aber anders aus. „Wir wissen, dass wir von der ersten Minute an hellwach sein müssen", sieht SG-Trainer Per Carlén durchaus einen Vorteil im eher knappen Hinspiel-Resultat.
Am heutigen Donnerstag weilt der SG-Clan in Stuttgart, trainiert dort, stimmt sich auf den bevorstehenden heißen Tanz in Celje ein und analysiert die gestrige Begegnung in Balingen. „Diese starke Balinger Abwehr hat uns sehr gefordert und uns gut auf Celje vorbereitet", glaubt Team-Manager Ljubomir Vranjes. Am Freitag steht der Flug von Stuttgart ins österreichische Graz auf dem Programm. Von dort geht es mit dem Bus weiter.
Der kommende Gegner stand am gestrigen Mittwoch dicht vor der ersten Niederlage in der slowenischen Liga. Der Tabellenzweite Cimos Koper führte über weite Strecken, musste sich aber mit einem 31:31-Remis begnügen. Für Celje war es das vierte Unentschieden im Laufe dieser Serie. Das Personal scheint sich indes zahlenmäßig verstärkt zu haben. Ales Pajovic, der wegen Rückenbeschwerden in Flensburg fehlte, erzielte vier Tore. Auch Rechtsaußen Nikola Kojic war nach längerer Verletzungspause wieder mit dabei.
„Wenn uns eine gute Abwehr- und eine bessere Torwart-Leistung als im Hinspiel gelingt, bekommt Celje Probleme", glaubt Per Carlén, der zuversichtlich auf die Aufgabe in der slowenischen Steiermark blickt. „In der Bundesliga haben wir nur einmal auswärts mit mehr als vier Toren verloren." Das war in Hamburg. So gesehen, ist das 33:29 eine gute Ausgangsbasis.

In Celje geht es um die Wurst.



Splitter
Schiedsrichter. Péter Horváth/Balazs Marton (Ungarn) 
EHF-Delegierter. Bozidar Djurkovic (Serbien)


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Von: ki