Hochklassiger Jugendhandball wird an diesem Wochenende in der Handewitter Wikinghalle geboten. Am Samstag um 19.30 Uhr findet in dieser traditionsreichen Handball-Stätte das Halbfinal-Rückspiel um die Nordostdeutsche Meisterschaft der männlichen Jugend A zwischen Gastgeber SG Flensburg/Handewitt und der SG Spandau/Füchse Berlin statt. Aus dem Hinspiel am vergangenen Wochenende brachte die Zollinger-Mannschaft eine 24:25 (12:11) Niederlage mit in den hohen Norden, die als respektable Ausgangssituation angesehen werden kann. „Damit haben wir unser Etappen-Ziel erreicht, mehr aber auch nicht“, drückt SG-Coach Zollinger noch einmal klar aus, dass der letzte Schritt erst noch vollzogen werden muss, um als Sieger in die Finalspiele um die Nordostdeutsche Meisterschaft einzuziehen.
„Die SG Spandau/Füchse untermauerte am vergangenen Wochenende in der Max-Schmeling-Halle, dass sie als Tabellenzweiter der Südstaffel der Regionalliga Nordost über einige Spieler mit großer individueller Qualität verfügt“, berichtet Zollinger. „In ihrer offensiven 3:2:1 Abwehrformation verteidigen die Jung-Füchse sehr aggressiv, oftmals an der Grenze des Erlaub-ten, wovon insbesondere meine Kreisspieler Lucas Lorenzen und Tobias Otto ein Lied singen können“, ergänzt der Coach. Der SG-Trainer sieht daher den Schlüssel zum Erfolg auch in einer ruhigen und disziplinierten Spielweise im Positionsangriff, um nicht „Opfer“ der schnellen Gegenstöße der Füchse zu werden. Darüber hinaus wird die SG A-Jugend natürlich auch mit einer anderen taktischen Marschroute in das Rückspiel gehen. „Wir haben im Hinspiel – nicht zuletzt aufgrund der Personalsituation – auf Ergebnis gespielt. Mit der Unterstützung unserer Zuschauer werden wir in eigener Halle sicherlich auch wieder den Fokus auf unsere Stärken richten“, deutet Zollinger eine veränderte Ausrichtung an.
Die SG A-Jugend hofft bei diesem TOP-Spiel natürlich auf eine große Unterstützung durch Fans, Zuschauer und alle weiteren Handball-Interessierten, um der ohnehin schon sensationell verlaufenen Saison das „i-Tüpfelchen“ zu verpassen. „Es wäre einfach toll, wenn dieses Highlight vor großer Kulisse stattfindet. Meine Jungs haben sich das durch ihre Leistungen im bisherigen Saisonverlauf mehr als verdient“, sagt der Trainer.