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26.05.2008 -SG gratuliert der SG: Die C Jugend ist Nordostdeutscher Meister!

Einen großen Erfolg haben die 14- bis 15-jährige Spieler der SG Flensburg-Handewitt am Wochenende feiern können. Die Mannschaft von Trainer Klaus Gärtner wurde am Wochenende Nordostdeutscher Handballmeister. Mehr geht in der Altersklasse nicht! Die C-Jugend hat in der Fördehalle alle Spiele gewonnen und konnte mit 8:0 Punkten den Titel feiern. Der Applaus vom Publikum, das das Ende des Spiels im Stehen verfolgte, war mehr als verdient!
Die SG gratuliert der SG! 
 
Riesenerfolg für die C-Jugend
Mit einer Galavorstellung beendeten die Jungs von Klaus Gärtner eine Super-Saison und wurden am Wochenende unangefochten Nordostdeutscher Handballmeister. Das ist der höchstmögliche Titel in dieser Altersklasse! In der Fördehalle verwiesen sie die Landesmeister aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin auf die Plätze; die SG gewann alle vier Spiele deutlich.
Die C-Jugend-Handballer gingen hoch motiviert und topfit in dieses finale Saisonturnier. Die Gegner, die allesamt ihre Oberligen wie die SG dominiert hatten, waren schwer einzuschätzen. Manch einer nannte Potsdam als Favorit, andere Schwerin, unser erster Gegner. Doch mit dem hatte die SG wenig Probleme und siegte klar mit 30:22; Torwart Niklas Propf war wie in dem gesamten Turnier ein starker Rückhalt und hielt meisterlich. Klaus Gärtner konnte es sich leisten, in der zweiten Halbzeit einige der Leistungsträger zu schonen.
Im zweiten Spiel lieferten sich TSV Rudow (Berlin) und VfL Potsdam (Brandenburg) ein hart umkämpftes Spiel, das die Rudower am Ende mit einem Tor gewannen. Das kostete Kraft, und davon profitierten unsere Jungs, die zwei Spiele zur Erholung hatten, bevor es gegen Rudow ging.
Die ersten 15 Minuten werden Spieler, Trainer und Zuschauer so schnell nicht vergessen. Es war die vermutlich beste Leistung dieses Teams der Saison, "Handball wie von einem anderen Stern“, sagte jemand auf den Rängen. Die Abwehr aggressiv und schier unüberwindlich, und wenn ein Ball mal durch das enge Geflecht von Armen, Beinen und Körpern durchging, war Niklas Propf da, der wie ein junger Holpert hielt. Das erste Tor erzielte Rudow nach sechs Minuten, da stand es 6:0.
Vorn zerlegten die schnellen, ungemein kraftvollen Angreifer die Abwehr der Berliner ein ums andere Mal. Sie kombinierten traumhaft sicher, ließen der Abwehr kaum Zeit sich zu sortieren, fanden und nutzten jede noch so kleine Lücke, und nach weniger als zehn Minuten stand es 9:1. "Das war einfach nur geil!“, meinte in der Halbzeit ein fassungsloser Klaus Gärtner. Am Ende stand es 32:22.
Am nächsten Morgen ging es gegen Potsdam, den Meister aus Brandenburg und Seriensieger im NOHV. Und ob man es glaubt oder nicht: Die SG-Jungs wiederholten ihr Husarenstück gegen Rudow und - man muss es so hart ausdrücken - deklassierten die Potsdamer, die noch früher aufgaben und jeden Widerstand erlahmen ließen. Mit dem Kantersieg (33:12) war die SG quasi "durch“, jetzt konnte man sich sogar eine Niederlage gegen Elmshorn leisten.
Doch das wollte niemand. Zwar ging der SG-Express im letzten Spiel des Turniers nicht ganz so rasant ab wie vorher. Doch der 25:20-Sieg war auch hier nie gefährdet. Und hinterher kannte der Jubel keine Grenzen. Ausgelassen tanzten und tobten die Spieler auf dem Parkett der Fördehalle, während die Eltern, Freunde und Fans auf den Rängen stehend applaudierten. Man darf gespannt sein, was diese Jungs in Zukunft noch reißen! Hut ab!

Ergebnisse:
SG - Post Schwerin 30:22
SG - TSV Rudow 32:22
SG - VfL Potsdam 33:12
SG - Elmshorner HT 25:20

Von: Joachim Pohl