Der Ball rollte zwar noch nicht, aber die Spieler der SG Flensburg-Handewitt sind wieder im Training. Einige Runden um den sonnenüberfluteten Sportplatz am Eckener Platz, dann Kraft-Training im Förde-Fitness. Eine ganz normale Vormittags-Trainingseinheit! Doch für die Neuzugänge gab es schon die ersten interessante Eindrücke. „Gelaufen und geschwitzt wird überall“, sagte Frank von Behren. „Aber ein so intensives Kraft-Training habe ich noch nicht erlebt.“ Die Philosophie vom „explosiven Handballer“, die SG-Coach Kent-Harry Andersson so vehement vertritt, lernte der Neu-Wanderuper gleich ganz plastisch kennen.
Der Trainer selbst machte keine so großen Augen, für ihn war der vierte Auftakt bei der SG schon so etwas wie Routine. „Beim ersten Mal kannte ich noch niemanden“, schmunzelte er. „Jetzt mache ich eine Woche vor dem Urlaubsende ein Konzept – und es läuft.“ Kent-Harry Andersson war froh, dass alle seine Akteure mit voller Fitness in den Alltag einsteigen und in der Karibik, Norwegen oder auf Malta einige Tage abschalten konnten.
Den ersten großen Medien-Auftritt hatten die Neuzugänge. Nach dem Training wurden sie in der neuen Trainings-Kluft fotografiert. Die Nummern stehen bereits fest: Frank von Behren trägt die 3, Anders Eggert die 7, Ljubomir Vranjes die 17 und Torge Johannsen die 18. Als die Kameras die Spieler in den Fokus nahmen, versprach Kent-Harry Andersson: „Heute Abend kommt der Ball ins Spiel.“ Und danach gibt es zur Einstimmung einen internen Mannschaftsabend.