Die Bundesliga-Saison ist zu Ende, doch der Handball-Betrieb ruht noch nicht. Diverse Nationalteams rufen. So reisen die Norweger für zwei Wochen zu einem Trainings-Lehrgang nach Kroatien. Und Dänemark trifft am 15. und 16. Juni auf Spanien. Die Gedanken der Nationaltrainer richten sich allmählich auf das nächste Großereignis, die Europameisterschaft. Manch ein Coach muss aber noch einigen Angstschweiß verlieren, bis sich sein Team für die kontinentalen Titelkämpfe qualifiziert haben wird. Mitte Juni stehen die Playoffs auf dem Programm.
So schätzt sich Ingemar Linell glücklich am 5. und 6. Juni noch zwei attraktive Testspiele gegen Dänemark bestreiten zu können. Danach wird es für Ljubomir Vranjes und Dan Beutler ernst. Am 10. Juni sollte in Karlskrona gegen Rumänien eine gute Ausgangsbasis geschaffen werden, um eine Woche später in Constanta bestehen zu können. Polen und Marcin Lijewski sehen sich am 9. (Eindhoven) und 16. Juni (Kielce) in der Favoritenrolle gegen die Niederlande. SG-Neuzugang Dane Sijan zählt zum Aufgebot, das das junge Serbien erstmals zu den Meisterschaften führen soll. Gegner ist mit Island (9. Juni in Nis, 17. Juni in Reykjavik) aber ein sehr renommierter Gegner, zu dessen Leistungsträger SG-Neuzugang Alexander Petersson zählt.
Dann brechen die Ferien an. Die SG-Spieler streuen mit ihren Familien den einen oder anderen Urlaub in diese Phase ein. Die Fitness soll aber nicht außer Acht bleiben. Jeder hat ein individuelles Trainings-Konzept mit im Koffer. Schließlich geht es am 16. Juli in die Vorbereitung auf die nächste Saison. Der hummel-Charity-Cup in Bad Bramstedt (Ende Juli), ein Turnier in Sindelfingen (10. bis 12. August), ein Testspiel in der Schweiz gegen St. Gallen (14. August) und der Jacob Cement Cup (17./18. August) stehen im Vorbereitungsplan. Die neue Serie beginnt am 25. August mit einem Auswärtsspiel, ehe eine Woche später der Wilhelmshavener HV in der Campushalle gastiert.