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24.07.2006 -Jan Thomas Lauritzen: Das Gefühl, ins Team zu passen

Leise rieselte der Schnee – zwischen den Feiertagen 2005 wechselte Jan Thomas Lauritzen in aller Ruhe vom TuS N-Lübbecke zur SG Flensburg-Handewitt. Die zweite Position im rechten Rückraum war gerade frei geworden – der Norweger zögerte nicht lange, um sich einem Spitzenverein anzuschließen. SG-Coach Kent-Harry Andersson schätzt an Jan-Thomas Lauritzen vor allem die Disziplin im Spielaufbau und die Qualitäten in der Abwehr.

Zum ersten Mal bestreitest du bei der SG die Vorbereitung. Wie fällt bislang dein Eindruck aus?
Jan Thomas Lauritzen: Jede Vorbereitung ist hart. Das war schon bei anderen Klubs so und hat sich bei der SG nicht geändert. Die medizinischen Untersuchungen sind aber noch intensiver, als ich sie bislang kannte. Allerdings waren weder Essen noch Lübbecke in diesem Bereich untätig.

Im Winter bist du aus Lübbecke in den hohen Norden gewechselt. Wie fällt die Bilanz des ersten Halbjahres aus?
Jan Thomas Lauritzen: Auch wenn wir am Ende nichts gewonnen haben, war es eine gute Saison. Ich bin gut von Verein und Mannschaft aufgenommen worden. Ich habe das Gefühl, dass ich ins Team passe.

Allgemein giltst du als ruhiger Charakter. Im letzten Heimspiel gegen Delitzsch sorgte eine artistische Einlage aber für Begeisterung unter den Fans. Wie bist du wirklich?
Jan Thomas Lauritzen: Ich bin wohl wirklich ein etwas ruhigerer Typ. Die Einlage im Delitzsch-Spiel war ein Wunsch der Mannschaft. An einem Abend unserer Mallorca-Fahrt, die kurz zuvor stattgefunden hatte, führte ich die Raupe spontan auf. Da wollten alle eine Zugabe.

In der letzten Saison sah man dich auf Rechtsaußen und im rechten Rückraum. Auf welcher Position fühlst du dich wohler?
Jan Thomas Lauritzen: Ganz klar, meine Heimat ist der Rückraum. Auf Rechtsaußen fühle ich mich nicht so sicher. In der letzten Saison war allerdings Sören Stryger an der Schulter verletzt und wir hatten keinen zweiten Rechtsaußen. Da musste ich mich in den Dienst der Mannschaft stellen. Jetzt haben wir zum Glück Torge Johannsen dazubekommen.

Von: ki