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29.07.2006 -hummel Charity Cup: Die SG auf Platz drei

Nach den Erfolgen von 2004 und 2005 hat es für die SG Flensburg-Handewitt nicht ganz mit dem Hattrick beim hummel Charity Cup gereicht. Ein „Aussetzer“ gegen BM Granollers im Halbfinale zerstörte alle Chancen auf den Turniersieg. Mit 16:18 (8:7) zog man überraschend gegen die Spanier den Kürzeren. Ein 19:17 (8:8) gegen den HSV Hamburg sicherte der SG dann aber zumindest den dritten Rang und eine Prämie von 1000 Euro, die dem Jugendtreff Weiche zukommen wird.
Nach dem abschließenden Sieg fiel Jan Paulsen ein Stein vom Herzen. Der Co-Trainer hatte am zweiten Turniertag in Neumünster freie Hand, da Kent-Harry Andersson für eine Untersuchung bis Dienstagmorgen in Schweden weilt. „Gegen Hamburg war viel mehr Bereitschaft zu erkennen, man hat sich mehr geholfen“, befand Jan Paulsen. Dennoch war bis zum 14:14 gegen die Hanseaten nichts in trockenen Tüchern. Erst als Dan Beutler einen Strafwurf parierte und Frank von Behren mit einem „Doppelschlag“ die letzten beiden Treffer erzielte, war alles klar.
Die Niederlag gegen Granollers gab hingegen Rätsel auf. „Wir waren nicht aggressiv genug“, befand Frank von Behren. Dennoch roch bis zum 12:10 alles nach einem Finaleinzug. Als sich dann aber die Chancen-Verwertung rapide verschlechterte, schlug die Stunde der Spanier. Sie zogen auf 15:12 davon und ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. „Die hätten wir schlagen müssen“, sagte Lars Christiansen, als das Endspiel lief. Der TBV Lemgo, der im Halbfinale nur hauchdünn gegen Hamburg gewonnen hatte, demontierte Granollers mit 25:12.
Am Freitag standen die Lichter noch auf „Hattrick“. Die SG hatte gegen den HSV Hamburg deutlich mit 27:20 (14:13) besiegt. „Die Abwehr stand wirklich sehr gut“, analysierte Co-Trainer Jan Paulsen. Und das obwohl die Defensive nicht nur in der gewohnten 6:0-Formation agierte, sondern auch als 5:1-System mit Ljubomir Vranjes als Spitze. Zudem fehlten mit Lars Christiansen, Kasper Nielsen und Sören Stryger drei Dänen.
Kurz zuvor erwies sich die Partie gegen Oberligisten MTV Herzhorn als willkommene Aufwärm-Einheit. In 40 Minuten ließen die SG-Recken nur sieben Gegentreffer zu, vorne entfaltete vor allem Torge Johannsen großen Zug zum Tor. Insgesamt trat aber erneut Anders Eggert als bester Torschütze auf. In der anderen Gruppe wurde der TBV Lemgo seiner Favoritenrolle gerecht und distanzierte BM Granollers.

Spielschluss: Die SG ist Dritter.


MTV Herzhorn – SG Flensburg-Handewitt 7:29 (1:10)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert, Beutler – von Behren (3), Lackovic (2), Eggert (6), Jensen (3), Vranjes (2), Johannsen (9), Lijewski (2), Boldsen (1), Lauritzen (1)

HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt 20:27 (13:14)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert, Beutler – von Behren (1), Lackovic (3), Eggert (8/2), Vranjes (1), Johannsen (4), Lijewski (4), Boldsen (1), Lauritzen, Knudsen (5)

BM Granollers  – SG Flensburg-Handewitt 18:16 (7:8)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert, Beutler – von Behren, Lackovic (2), Nielsen, Eggert (5/2), Jensen (1), Christiansen (5/3), Vranjes, Johannsen, Stryger (1), Lijewski (2), Lauritzen

HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt 17:19 (8:8)
SG Flensburg-Handewitt: Holpert, Beutler – von Behren (2), Lackovic (2), Nielsen (1), Eggert (3/1), Jensen (1), Christiansen (3/2), Vranjes (1), Stryger (4), Lijewski (2), Lauritzen


Weitere Berichte

31.7.2006 - Titelverteidiger Flensburg patzt im Halbfinale (sh:z)
13.7.2006 - Zum vierten Mal Turnier mit karitativem Zweck (Vorschau Homepage)

Von: ki