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30.05.2005 -Liebe Freunde der SG Flensburg-Handewitt!

Die Saison 2004/2005 gehört der Vergangenheit an. Bis zuletzt hatten wir Hoffnungen auf die Meisterschaft. Es hat nicht ganz gereicht. Unser Glückwunsch geht nach Kiel! Es gab zwei überragende Mannschaften in dieser Bundesliga-Saison. Der Abstand zum dritten Platz spricht Bände. Im direkten Vergleich waren wir besser, aber der THW hat mit sechs Minuspunkten eine unglaubliche Saison gespielt. Verletzungspech am Anfang der Saison (Blazenko Lackovic, Marcin Lijewski), die Integration neuer Leistungsträger wie Glenn Solberg und der krankheitsbedingte Ausfall unseres Spielmachers Christian Berge - all das hat die Mannschaft weggesteckt. Zudem meinte es auch der Spielplan nicht allzu gut mit uns. Sehr früh in der Saison mussten wir Auswärtsspiele in Hamburg und Gummersbach bestreiten, als diese Teams selbst noch größere Ambitionen hatten. Die Meisterschaft des THW Kiel indes ist mit sechs Minuspunkten ein unglaubliches Ergebnis und in dieser Form absolut verdient. Aber auch unsere Jungs haben eine bessere Saison gespielt als im vergangenen Jahr. Der dritte DHB-Pokalsieg in Hamburg war natürlich der absolute Saison-Höhepunkt.


Die Erfolgsgeschichte der SG Flensburg-Handewitt hat auch in diesem Jahr dank ihrer großartigen Unterstützung und dem Pokal-Hattrick eine neue Dimension erhalten.  Vier nationale Titel in den vergangenen drei Jahren - diese Erfolge resultieren aus den Leistungen einer großen Gemeinschaft, die aus Spielern, Trainern, Vereinsführung, Fans und Sponsoren besteht. Diese Geschlossenheit wird auch in Zukunft unser großes Potenzial sein. 5500 Dauerkarten sind bereits für die kommende Saison verkauft. Damit gibt es nur noch ein Restkontingent an Stehplätzen für die kommende Spielzeit.
Die Botschaft nach draußen: Die Menschen im Norden sind so begeisterungsfähig wie beharrlich. Die Entwicklung ging von einer Fahrstuhl-Mannschaft in Handewitt über den „Ewigen Zweiten“ zum Meister und Dauer-Pokalsieger. Trotz steigender Konkurrenz aus den großen Städten werden wir uns nicht entmutigen lassen. Wir werden versuchen, unsere Chancen zu erkennen, und einen gewissen Gleichmut gegenüber Situationen zu entwickeln, in denen es mal etwas rauer zugeht. Handball „Made in Flensburg“ wird auch in der kommenden Saison das Prädikat „europäische Spitzenklasse“ haben.


Danke für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung.


Ihr Thorsten Storm (SG-Manager)