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30.05.2005 -Lars Walther: Neuer Trainer des slowenischen Spitzenklubs Gorenje Velenje

Während in der Bundesliga am Wochenende die Würfel fielen, war Lars Walther, der ehemalige Trainer des Junior-Teams der SG Flensburg-Handewitt, in Velenje. In der 33000-Einwohner-Stadt, die 60 Kilometer nordöstlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana liegt, schaute sich der 39-jährige Däne sein neues Betätigungsfeld an. Nach der Sommerpause steigt Lars Walther als Trainer beim RK Gorenje Velenje ein. Die Slowenen verloren zuletzt zwar die nationalen Endspiele gegen den RK Celje, qualifizierten sich aber ebenfalls für die Champions League.
Lars Walther nutzte die Gunst der Stunde und zog die Option, seinen Vertrag bei der SG vorzeitig aufzulösen. "Sein Ziel ist es, Trainer bei einem Bundesliga-Verein oder einem anderen europäischen Top-Klub zu werden", erläutert SG-Geschäftsführer Thorsten Storm. "In Velenje hat er nun die Chance. Deshalb geben wir ihn frei, obwohl er bei uns hervorragende Arbeit abgeliefert hat." Mit Matthias Hahn hat die SG bereits vor einigen Wochen einen Nachfolger für das Junior-Team gefunden.
Die SG Flensburg-Handewitt wird mit dem RK Gorenje Velenje eine Kooperation im sportlichen und wirtschaftlichen Bereich eingehen. Dafür wird Thorsten Storm im Juni selbst nach Slowenien reisen. "Diese Zusammenarbeit wird gerade auf sportlicher Ebene für uns sehr interessant", erklärt der Manager. "Mit Lars Walther haben wir nun jemanden in Slowenien und in Europa, der auch für die SG den Markt beobachtet und Talente für die SG sichten wird." In den nächsten Jahren sollen Austausch-Aktionen oder Trainings-Teilnahmen von Talenten stattfinden. Überdies hat der Hauptsponsor "Gorenje", ein expandierender Küchenhersteller, ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit der SG. Gerade die Absatzmöglichkeiten in Skandinavien reizen das slowenische Unternehmen. Das erste Ergebnis der anstehenden Kooperation kann jeder im August erleben: Dann kommen Lars Walther und der RK Gorenje Velenje zum Saison-Eröffnungsspiel in die Flensburger Campushalle.

Von: sg