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14.08.2004 -hummel Charity Cup: Souveräner SG-Finalsieg

Die 60 Handball-Minuten war gerade abgepfiffen, als Trainer Kent-Harry Andersson staunend am Spielfeld stand. Die SG Flensburg-Handewitt hatte sich mit einem klaren 34:26 (20:12) gegen KIF Kolding den hummel Charity Cup gesichert. Aber es war weniger das nackte Resultat, das den Meister-Coach so sprachlos machte. Vielmehr war es die Art und Weise, wie seine Truppe die Dänen demontierte. "Unglaublich", sagte Kent-Harry Andersson mit einem sehr zufriedenen Ton. "Ich bin echt überrascht, dass wir nach 14 Tagen Training schon so weit sind."
Gegen den stärksten Gegner in diesem Turnier diktierte die SG von Anfang an das Geschehen. Die 6:0-Abwehr mit Johnny Jensen und Glenn Solberg im Mittelblock funktionierte hervorragend. "Und vorne spielen wir ohne klassischen Shooter einen verdammt schnellen Handball", staunte Kent-Harry Andersson. Die Integration von Kaupo Palmar und Glenn Solberg scheint aufgrund ihrer "skandinavischen Schule" ohne Probleme zu klappen. Bereits eine Viertelstunde vor Schluss feierten die Zuschauer in der vollbesetzten Bramstedter Halle den Turniersieger mit stehenden Ovationen.
Freuen durfte sich auch der Holländer Hof in Flensburg. Er erhält die SG-Siegprämie von 2500 Euro als Spende. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Robert Runge. Der Linksaußen knickte im Vormittags-Training mit dem Fuß um. Der 22-Jährige wird in der kommenden Woche aber sicherlich wieder mitmischen. "Die Woche wird ganz hart", kündigte Kent-Harry Andersson. Ausruhen auf den ersten positiven Zwischenergebnissen - das ist nun einmal nicht drin.

Statistik
SG Flensburg-Handewitt: Holpert, Beutler - Solberg (3), Palmar (5), Pries (1), Jensen (4), Christiansen (3/2), Klimovets (3), Johannsen (1), Stryger (8), Boldsen (1), Berge (5)


Weitere Bilder (Living Sports)

In Frühform: Christian Berge
Von: ki