Die Gruppengegner in der Champions League stehen fest. Die SG Flensburg-Handewitt trifft in der Gruppe H auf RK Metkovic aus Kroatien und auf Banik Karvina aus Tschechien. Zwei alte Bekannte aus dem EHF-Pokal früherer Jahre. Als vierte Mannschaft qualifiziert sich im September die Österreicher HB Bregenz oder die Slowaken Tatran Presov. "Die ganz großen Reisen sind uns erspart geblieben", atmete SG-Manager Thorsten Storm durch, warnt aber zugleich. "Jeder Gegner, der in der Champions League spielt, hat auch eine gewisse Qualität." Vor allem der kroatische Vize-Meister Metkovic ("Wir wissen noch, wie schwer Zagreb war") und Banik Karvina ("Ein tschechischer Meister hat auch immer gute Handballer") dürften die Hürden auf dem Weg ins Achtelfinale sein.
Die Mannschaft und Trainer Kent-Harry Andersson nahmen die Nachricht von der Auslosung in Wien mit einer gewissen Zufriedenheit, aber auch großer Erwartung auf. Vor allem die "Revanche" gegen Metkovic - die Kroaten hatten der SG im April 2000 den EHF-Cup weggeschnappt - wird mit Spannung erwartet. Allerdings kann über die Stärke dieses Gegners zur Zeit nur gemutmaßt werden, zumal der damalige Sponsor „Jambo" nicht mehr im Vereinsnamen auftaucht. Zum Auftakt muss die SG allerdings nach Österreich oder in die Slowakei (9./10. Oktober). Das erste Heimspiel steht eine Woche später gegen Banik Karvina an. Die anderen beiden Auftritte in der Campushalle folgen erst zum Abschluss. Nach dem Messen mit dem Qualifikanten (6./7. November) könnte die Entscheidung in der Gruppe H gegen Metkovic am 13. oder 14. November fallen.
"Der Grundstein für das Weiterkommen werden die Heimspiele sein. Hier brauchen wir unsere Fans. Wir werden eine preisfreundliche Champions-League-Vorrunde ansetzen. Dauerkarten-Inhaber haben ohnehin einen Preisvorteil von 20 Prozent bei der SG. Zudem hat die SG mit Metkovic noch eine Rechnung offen. Das wird sicher interessant." Die entgültigen Spieltermine werden von der EHF in Absprache mit den Fernsehanstalten noch bekannt gegeben.