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Max Glandorf und Magnus Holpert

07.07.2019 -Auf ein Treppen-Gespräch...

Auf ein Treppen-Gespräch mit Max Glandorf und Magnus Holpert

Die Frisur sitzt, die Sneaker sind ganz zufällig aufeinander abgestimmt und wäre da nicht eine schmunzelnde Interviewpartnerin gewesen, dann hätten die beiden auch noch den gleichen Pulli angezogen. 

Max Glandorf und Magnus Holpert sind nicht nur beide Spieler unseres U17 Teams, Mannschaftskameraden und gute Freunde, sie sind auch Teil unseres Akademie-Lebens – der eine als „Internatler“ und der andere als „Heimschläfer“.

Mit sieben bis acht Trainingseinheiten und mindestens einem Spiel pro Woche, ist der Wochenplan der beiden SG Youngster gut durchgetaktet. Neben vier Handballeinheiten steht auch dreimal „Kraft“ auf dem Programm.

Max typischer Tagesablauf sieht dabei wie folgt aus:

·     um 6.30 Uhr klingelt der Wecker

·     dann geht’s in die Gemeinschaftsküche zum Frühstück

·     um 7.50 Uhr beginnt der Schulunterricht am Alten Gym

·     gegen 15 Uhr geht’s in die Akademie zum Kochen und Mittagessen

·     die Zeit bis 16.30 Uhr wird für Hausaufgaben genutzt

·     ab 16/16.30 Uhr steht für 60 bis 90 Minuten Krafttraining auf dem Plan 

·     anschließend geht’s für rund zwei Stunden in die Handballhalle 

·     nach dem Duschen geht’s gegen 20/20.30 Uhr zurück in die Akademie 

·     dann wird gekocht, gegessen und ggf. noch Wäsche gewaschen

·     die restlichen Hausaufgaben erledigt 

·     und dann geschlafen

Magnus hingegen muss seine Wäsche nicht unbedingt selbst waschen und meint sein Elternhaus, wenn er von „Zuhause“ spricht – das sind neben der Tatsache, dass er in seinem Bett in Handewitt aufwacht und einschläft auch die einzigen Unterschiede im Tagesablauf der beiden Jungs. 

Die Frage, ob sie etwas an der Situation des jeweils anderen beneiden, können beide klar beantworten. Magnus, der genauso wie unsere Internatler nach der Schule in die Akademie kommt, beneidet die Jungs um ihr Zimmer als Rückzugsort zum Hinlegen und Entspannen. Und Max? Der beneidet die Heimschläfer, „weil sie weniger kochen und Wäsche waschen müssen“. 

Einig sind die beiden sich aber darin, dass sie es „in jedem Fall gut getroffen haben und solche kleineren Opfer wohl dazugehören, wenn man den Traum vom Handballprofi leben möchte!“