Flensburg Es war eine bunte Ladung, die am vergangenen Mittwoch von Intersport Jürgensen in die Duburghalle geliefert wurde. 200 Handbälle der Marke „Vranjes 17“ in grellen Farben wurden von   jungen Spielern der SG Flensburg-Handewitt in Empfang genommen.  Die Spielgeräte werden künftig im Trainingsbetrieb der Flensburg Akademie, den Spielen des SG Nachwuchses sowie bei den unterschiedlichsten Maßnahmen des Fördervereins „Get in touch“ in Schulen, Kindergärten sowie bei Ausbildungsveranstaltungen eingesetzt.

Der bunte Gruß kommt von Ljubomir Vranjes, der  jetzt beim ungarischen Spitzenklub  Telekom Veszprem das Trainerzepter schwingt. Der frühere Coach  der SG Flensburg-Handewitt will mit dem Ballsponsoring seine ungebrochene Verbundenheit mit der Region ausdrücken und Kontakt halten. „Elf Jahre in Flensburg vergisst man nicht so einfach. Meine Familie und ich haben noch viele Freunde dort, meine Kinder kannten bisher nichts anderes.  Ich möchte etwas zurückgeben und ein bisschen helfen, den  Jugendhandball zu fördern“, sagte der 43-Jährige. Außerdem findet Vranjes, dass „es die Flensburg Akademie verdient hat“. Dort werde   sehr gute Arbeit geleistet, besonders in den vergangenen zwei Jahren hätten SG-Profibereich und Nachwuchsförderer immer enger kooperiert.

Lewe T. Volquardsen,  Geschäftsführer der  Flensburg Akademie und Vorsitzender von „Get in touch“ freut sich über das Engagement von Vranjes: „Es zeigt, dass Ljubo Flensburg und der Region noch tief verbunden ist. Diese Spende von qualitativ hochwertigen Bällen ist eine tolle Sache. Wir können die Jungs im Handball-Internat und die Nachwuchshandballer der SG so mit jeweils eigenen Bällen ausstatten und die Akademie-Ausrüstung ergänzen, damit helfen sie auch bei den verschiedenen Maßnahmen, mit denen wir Kinder für den Handball gewinnen wollen.“

Vranjes beschäftigt sich seit   Jahren mit der Entwicklung von Handbällen und hat dafür den SG-Ausrüster Erima als Partner gewonnen. Der Schwede  hatte   beobachtet, dass Kinder  auch mit kleineren Größen der herkömmlichen Bälle  Schwierigkeiten  hatten, diese zu kontrollieren, insbesondere, wenn wie in den meisten Hallen kein Haftmittel erlaubt ist.   Sein Ball sollte  mit kleinen Händen gut  zu greifen sein, weshalb der „Welthandballtrainer 2014“ vor allem an der Beschichtung  tüftelte. Heraus kam der „Vranjes 17“ , der dank  Microfaser-Oberfläche besonders guten Grip  und weiche Haptik bietet und daher  mit und ohne Harz zu spielen ist. Ein  cooles Design durfte natürlich   nicht fehlen.  Den für Spiel- und Trainingsbetrieb geeigneten Ball gibt es in sechs Farben und vier Größen.

Quelle: Flensburger Tageblatt, Jan Wrege, 12.09.2017