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Im SG-Dauerfieber, Folge 10: Simon Dreesen
Block C, Reihe 13, Platz 27 – hier sitzt
Simon Dreesen. Er gehört zu den
treuen Zuschauern in der FLENS-
ARENA, die schon über Dekaden
die SG Flensburg-Handewitt bei
ihrem Werdegang begleiten. Mit
einem Schmunzeln erinnert sich
der 40-Jährige an die Zeiten zurück,
als er um einen Sitzplatz kämpfen
musste. Damals, als die SG Weiche-
Handewitt noch existierte, war der
Torwart Peter Lipp Kunde im Auto-
haus der Familie Dreesen in Weiche.
Er überraschte mit drei Freikarten
für ein Pokalspiel in der Wikinghalle.
Simon Dreesen und seine Eltern sa-
hen ihr erstes Handballspiel. „Von der
Atmosphäre und dem Sport war ich
sofort angetan“, erzählt der langjäh-
rige Fan und hoffte auf eine baldige
Wiederholung.
Das Problem: Die Ur-Hölle-Nord war
chronisch ausverkauft. Eine neue
Chance bot sich, als die SG ab 1991
auch in der Fördehalle spielte. Dank
der Vermittlung von SG-Urgestein
Manni“ Werner und dem damaligen
Karten-Chef Karl-Heinz Schmidt ging
der Wunsch in Erfüllung. Seitdem ist
Simon Dreesen treuer Dauerkarten-
Besitzer, schwärmt von den Europa-
cup-Siegen der 90er Jahre, machte
den Umzug in die FLENS-ARENA mit,
feierte mit der SG 2004 die deutsche
Meisterschaft und hofft auf weitere
Husarenstreiche. „Ein Titel wäre mal
wieder schön“, sagt Simon Dreesen.
Vor Kurzem wähnte er sich bereits
ganz dicht am Ziel. Mit 15 Freunden
hatte er sich ein Bus gemietet. Ge-
meinsam ging es nach Hamburg zum
Final 4. Nach dem Halbfinal-Erfolg
gegen die Rhein-Neckar Löwen stürz-
te sich die Gruppe gutgelaunt ins
hanseatische Nachtleben. „Wir hatten
alle mit einem Sieg gegen die Füchse
gerechnet“, erzählt Simon Dreesen.
Am nächsten Tag - jeder weiß es -
folgte die bittere Ernüchterung.
Das hält ihn aber gewiss nicht davon
ab, seiner SG weiterhin die Daumen
zu drücken und ihr auch tatkräftig
zu helfen. In seinem 2007 eröffneten
Angelner Autohuus in Satrup gibt es
eine SG-Verkaufsstelle, die von den
Handball-Freunden in ganz Angeln
hervorragend angenommen wird.
Viele der Kunden haben einen Lieb-
lingsspieler, Simon Dreesen nicht. „Mir
gefällt das Kollektiv“, betont er. „Und
natürlich die Atmosphäre - am liebs-
ten
, wenn es brodelt und kocht.“