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Konter
dkb hbl
DKB Handball-Bundesliga: SG musste den Kurs wiederfinden
wehr setzt in dieser Saison Maßstäbe“,
sollte HSG-Trainer Kai Wandschneider
später sagen. „Ich habe zwei starke
Abwehrreihen und drei gute Torhüter
gesehen“, ergänzte Ljubomir Vranjes
und lobte damit auch die Wetzlarer.
Zurück in den Spielfilm: Der einge-
wechselte Drasko Nenadic stibitzte
den Ball, Lasse Svan schloss den
w
Torarm war es, gewiss nicht immer
hochklassig, aber zumindest die
Punkte waren im Sack. Mehr als ein
23:19
über die HSG Wetzlar konnten
Handballer-Kenner allerdings kaum
erwarten. Drei Spiele in nur fünf
Tagen, dazu die Enttäuschung des
verlorenen Pokal-Finals in Hamburg,
sind auch für ein Top-Team wie die
SG Flensburg-Handewitt eine enorme
Belastung. „Vorrangiges Ziel war es,
dass die Mannschaft wieder auf Kurs
kommt und positiv denkt“, meinte SG-
Geschäftsführer Dierk Schmäschke
nach dem Abpfiff. „Wir dürfen nicht
vergessen, dass in dieser Saison
noch einiges möglich ist. In jedem
Fall kämpfen wir um einen Platz in
der nächsten VELUX EHF Champions
League.“
Der Wiedereinstieg in den Liga-Betrieb
erwies sich gerade in den ersten zehn
Minuten als sehr schwer. Nach dem
2:1
fiel der Gastgeber in ein Loch,
während sich HSG-Schlussmann An-
dreas Wolff immer mehr zum Schre-
cken der Schützen aufbaute. Auch in
der Offensive traf Wetzlar nun besser.
Als Jens Tiedtke nach etwas mehr
als zehn Minuten zum 2:5 einwarf,
legte SG-Coach Ljubomir Vranjes
bereits seine grüne Karte auf den
Kampfrichter-Tisch. Nach der kurzen
Unterbrechung agierten die Gastge-
ber überzeugend in der Abwehr und
gewannen dadurch an Sicherheit im
Vorwärtsdrang. „Die Flensburger Ab-
Holger Glandorf drehte nach der Pause auf