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DKB Handball-Bundesliga: Grünes Licht für die SG
Es ist immer so etwas wie ein Grad-
messer für die wirtschaftliche Leis-
tungsfähigkeit der Klubs in der DKB
Handball-Bundesliga: das Lizenzie-
rungsverfahren. Auch in diesem Jahr
hat die Lizenzierungskommission
der SG Flensburg-Handewitt „grünes
Licht“ erteilt. Sie erhält die Lizenz für
die Saison 2013/14 ohne Bedingungen
und Auflagen. „Das freut uns“, sagte
SG-Geschäftsführer Dierk Schmäsch-
ke. „Damit verbunden ist auch mein
großer Dank an alle Kommanditisten,
Sponsoren, Mitarbeiter und Fans
unserer SG.“
Nicht überall brach Freude aus. Der TV
Großwallstadt ging leer aus. Der Klub,
der sich als nationales Aushänge-
schild des Handballs versteht, kündigt
auf seiner Homepage an, Beschwer-
de einlegen zu wollen. „Dass wir in
einer schwierigen wirtschaftlichen
Situation stecken, ist bekannt“, sagte
TVG-Geschäftsführer Guido Heerstraß
zum Lizenzentzug. „Dennoch sind wir
sehr überrascht, da unserer Ansicht
nach die eingereichten Unterlagen
werthaltiger als in den Jahren zuvor
sind.“ Allerdings hatte es zuletzt einen
eintägigen Spielerstreik gegeben, der
auf ausgebliebene Gehaltszahlungen
hinwies.
Der VfL Gummersbach bekommt die
Lizenz nur unter der Bedingung, dass
spätestens bis zum 31. Mai die derzeit
noch bestehenden Liquiditätslücken
geschlossen werden. Ein Fortschritt?
Im vergangenen Jahr hatte der VfL
Gummersbach erst im zweiten Anlauf
die Lizenz mit Bedingungen erhalten.
Für die nächste Saison hat der VfL die-
ses Level bereits im ersten „Versuch“
erreicht. „Wir sind sehr optimistisch,
die Bedingungen erfüllen zu können“,
sagte VfL-Aufsichtsratschef Götz
Timmerbeil. „Diese Entscheidung der
Kommission zeigt, dass wir in Gum-
mersbach auf einem guten Weg sind.“
Dritter Problemklub ist der TBV Lem-
go. Die Lipperländer haben die Lizenz
nur unter der Auflage einer erwei-
terten Berichtspflicht erhalten. Sie
müssen die Lizenzierungskommission
regelmäßig über die wirtschaftliche
Lage informieren.
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