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Dr. Sebastian
ude
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Im SG-Dauerfieber, Folge 6: Sebastian von Tils
Block C, Reihe 3, Plätze 22 und 23 –
da sitzt Sebastian von Tils mit seiner
Freundin Daniela. Bevor der heute
30-
Jährige beim „Café del Sol“ in
Flensburg Betriebsleiter wurde, war
er viel herumgekommen. In der Ge-
burtsstadt Hannover, in Süddeutsch-
land und auch im Ausland. Oft fehlte
die Zeit, doch stets schwärmte er für
Handball. In seiner badischen Jugend-
zeit schaffte er es sogar in die Rhein-
Neckar-Auswahl – als Torwart. „Da-
mals hatte ich ein Idol: Jan Holpert“,
bekennt Sebastian von Tils. Und damit
war klar, dass er der SG Flensburg-
Handewitt, die „immer oben mitmisch-
te“, die Daumen drückte.
Der Zufall wollte es so: 2010 brachte
ihn der Beruf in den hohen Norden. Es
dauerte nicht lange, und der Wahl-
Flensburger besuchte das sportli-
che Aushängeschild der Stadt. Auf
Einladung von „BMW Bauer“ ging es
zum Nordschlager gegen den HSV
Hamburg. Kurz darauf war das „Café
del Sol“ ebenfalls Club100-Mitglied –
und Sebastian von Tils begeisterter
Dauerkarten-Besitzer. Die alte Liebe
zum Handball war frisch entflammt.
Ihm gefallen die familiäre Atmosphäre
und der eindrucksvolle Geräuschpe-
gel. „Beim Fußball sind zwar zehn Mal
mehr Zuschauer“, erzählt er. „Aber in
einem geschlossenen Raum wie die
Flens-Arena ist die Stimmung wesent-
lich explosiver.“
Seit nunmehr zwei Jahren ist der neue
SG-Fan regelmäßig in der „Hölle Nord“.
Ein ganz besonderer Höhepunkt:
2012,
das Lufthansa Final 4 in Ham-
burg. Nach dem Sieg über Lübbecke
freute sich Sebastian von Tils ge-
meinsam mit einem Bekannten über
den Endspiel-Einzug der SG. Doch der
Begleiter konnte am Finaltag nicht, ein
Ticket war über. Der Neu-Flensburger
fragte eine Kollegin, ob sie jemand
kenne, der Interesse am Endspiel
hätte. „Ja, meine Freundin hat Lust.“
So kam Daniela, ein SG-Fan, mit an die
Elbe. Kurz darauf waren die beiden ein
Paar. „Dieses Jahr waren wir wieder in
Hamburg“, erzählt Sebastian von Tils.
Da haben wir gleichzeitig unseren
Saisontag begangen.“
Übrigens: Sein einstiges Vorbild hat er
in Flensburg schon mehrfach getrof-
fen. „Jetzt freue ich mich natürlich
sehr darüber“, so der Gastronom,
dass Jan Holpert seine Firma in
unmittelbarer Nachbarschaft hat und
ab und an zum Mittagessen zu uns ins
Cafe kommt.“