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DKB HBL
Atlason tauchte nun auf halblinks
auf, um kurze Zeit später gen Mitte
weiterzuwandern, da Petar Djordjic
das Spielfeld betrat. Der Isländer war
es aber, der nach 21 Minuten kraftvoll
über das Parkett bretterte und zum
9:5
abschloss. „Arnor hat es heute
wirklich gut gemacht“, lobte Ljubomir
Vranjes. „Es ist wirklich ein Vorteil für
uns, dass er wieder dabei ist.“
Nach der Pause zog die SG das Tempo
merklich an. Holger Glandorf war
kaum zu stoppen. Fünf Tore in zehn
Minuten – und es hieß 19:12. Emir
Kurtagic beantragte ein Team-Time-
Out, doch die Niederlage war für die
Westdeutschen nicht mehr zu verhin-
dern. „Die SG ist aus der Kabine mit
einer deutlich erhöhten Aggressivität
gekommen“, sagte der VfL-Coach.
Aber nur wenigen Teams dürfte es in
dieser Saison gelungen sein, mit nur
25
Gegentoren aus Flensburg zurück-
zukehren.“
Stehende Ovationen gab es zum Fina-
le. Die Saison ist lang, das wussten die
Fans. Und ihre Mannschaft hat bereits
viel geleistet. Nicht umsonst stehen
die Sterne günstig: Die SG könnte
als frischgebackener Königsklassen-
Teilnehmer den Saison-Kehraus ge-
nießen. In den Tagen nach der Gum-
mersbach-Partie gab es einen kleinen
Vorgeschmack auf die Sommerpause.
Mattias Andersson:
Packen wir es an!