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match
Der Gegner:
GWD MINDEN
Die Angst regiert nicht an der Weser. Aber auch die ruhige Gelas-
senheit ist bei GWD Minden noch nicht ausgebrochen. Der Altmeis-
ter, der seine beste Zeit in den 60er und 70er Jahre hatte und im
Sommer nach zwei Serien in der Zweitklassigkeit in die Beletage
zurückgekehrt war, ist auf dem besten Weg zum Klassenerhalt,
kann aber noch keinen Vollzug melden. „Wir haben vier Punkte
Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, zudem das bessere Torver-
hältnis“, wirft Trainer Sead Hasanefendic ein. „Aber zum Ende der
Saison ist alles möglich. Da kommt es vor, dass müde Mannschaf-
ten gegen hochmotivierte Gegner Punkte lassen.“
Der 64-Jährige selbst kam nur ans Ruder, weil die Westfalen
zeitweise hinter den eigenen Erwartungen blieben. Mitte März be-
urlaubte der Aufsteiger seinen Coach Ulf Schefvert. „Die Entschei-
dung ist uns natürlich nicht leicht gefallen, weil er als Typ hervor-
ragend zu GWD gepasst hat“, erklärte Manager Horst Bredemeier.
Wie kein Zweiter hat er sich mit dem Verein und seinem sportli-
chen Konzept identifiziert.“ Einen Tag später hatte der Klub einen
neuen Mann für die Trainerbank gefunden: Sead Hasanefendic. „In
der Mannschaft steckt auf jeden Fall genügend Potential für den
Klassenerhalt“, sagte der Frischberufene. „Wir haben viele gute
Spieler. Und es ist jetzt meine Aufgabe, aus diesen guten Einzel-
spielern eine gute Mannschaft zu formen.“
Erschwerend kam allerdings hinzu, dass GWD Minden einige lang-
fristige Verletzungen zu beklagen hatte. Vignir Svavarsson, vor der
Serie aus Burgdorf gekommen, fehlt wegen eines Kreuzbandris-
ses, der slowenische Shooter Nenad Bilbija zog sich einen Teilriss
des Innenbandes im rechten Knie zu. Auch der schwedische
w
Die Kraft der zwei Herzen.
7
Meter sind
unsere Stärke!
Rechtsaußen Aleksandar Svitlica