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Dr. Sebastian
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Momir Rnic: DKB HANDBALL-Bundesliga ist Familien-Tradition
Handball ist Maßarbeit. Das verdeut-
licht Momir Rnic, wenn er zum Wurf
hochspringt, ausholt und sich dabei
seine Zunge auf besondere Weise nach
außen wölbt. Der 25-jährige Serbe
spielt erst in seiner zweiten Saison
in der DKB Handball-Bundesliga, ist
bei Frisch Auf Göppingen aber bereits
ein unverzichtbarer Leistungsträger.
Er hielt im Frühjahr den EHF-Cup
in seinen Händen und wurde von
den schwäbischen Fans zum besten
Spieler der Saison gekürt. „Das war
auf jeden Fall überraschend“, strahlte
Momir Rnic. „Ich habe aber auch eine
gute, zweite Saisonhälfte gespielt.“
Die Ergebnisse schürten die Erwar-
tungen. „In der Liga wollen wir besser
als letztes Jahr sein und mindestens
Sechster werden“, zählte der Halblin-
ke auf. „Im EHF-Pokal wollen wir das
neue Final Four erreichen, und viel-
leicht schaffen wir es auch im DHB-
Pokal zur Endrunde nach Hamburg.“
Doch die Bäume wuchsen nicht in den
Himmel. Im deutschen Pokal-Wett-
bewerb ereilte den Göppingern das
einen großen Traum: Er stand im ser-
bischen Olympia-Kader. Die DKB Bun-
desliga ist übrigens Familien-Tradition:
Momir Rnic senior spielte in den spä-
ten 80er Jahren für den ehemaligen
Erstligisten TV Niederwürzbach, sorgte
für Angst und Schrecken am gegneri-
schen Kreis. Seinem Sohn hilft dieser
frühe Deutschland-Aufenthalt nun: Er
kam schon als kleiner Junge mit der
deutschen Sprache in Berührung.
vorzeitige „Aus“, in der DKB Handball-
Bundesliga sackten sie ab. Zudem
wurde Momir Rnic durch Verletzungs-
pech zurückgeworfen. Inzwischen
mischt er wieder voll mit.
Seine Karriere begann in der serbi-
schen Handball-Hochburg Zrenja-
nin. Über die slowenischen Klubs in
Velenje und Celje fand der dynamische
Halblinke den Weg nach Deutschland.
Im Sommer erfüllte sich Momir Rnic