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DKB Handball-Bundesliga: Ein Sieg, der einfach gut tat
Lasse Svan Hansen lächelte, als er
in der Schlussminute doch noch
sein Tor gemacht hatte. Kurz darauf
klopfte Kapitän Tobias Karlsson mit
seiner linken Hand anerkennend auf
die Schulter von Thomas Mogensen.
Nach diversen Formschwankungen
und Blessuren tat das 30:24 über
den SC Magdeburg allen bei der SG
Flensburg-Handewitt richtig gut, war
Balsam für die geschundenen Seelen.
Wir haben von Anfang an signalisiert,
dass wir zu Hause unbedingt unsere
weiße Weste verteidigen wollten“,
bilanzierte ein zufriedener SG-Coach
Ljubomir Vranjes. „Die Abwehr hat gut
gestanden, und Mattias Andersson hat
einen guten Job gemacht.“
Nach den zwei Niederlagen in Kiel und
Hannover hatte vor dem Anpfiff eine
große Anspannung geherrscht. „Man
kann nicht alles entschuldigen“, sagte
SG-Geschäftsführer Dierk Schmäsch-
ke. „Bestimmte Bälle müssen einfach
ins Tor, einige technische Fehler sind
zu viel. Aber wir befinden uns im
Moment in einer schwierigen Situati-
on, in der wir alle zusammenstehen
Nach dem Abpfiff herrschte bei der SG gute Laune
müssen.“ Gerade für Anhänger eines
gewissen Aberglaubens begann die
Partie gegen Magdeburg gar nicht gut
mit einem großräumigen Einsatz der
ORION-Wischerinnen. Rutschgefahr
in der Campushalle? Der Eindruck ver-
stärkte sich, als die Magdeburger das
0:2
erzielten.
Aber ruhig Blut! Zwar dauerte es
knapp vier Minuten, ehe der Ball zum
ersten Mal im SCM-Gehäuse – ein Zu-
ckerstück von Anders Eggert – zappel-
te, kurz darauf durfte die „Hölle Nord“
aber bereits die erste SG-Führung
(3:2)
feiern. Anders Eggert hatte sei-
nen einzigen Siebenmeter des Abends
sicher verwandelt. Thomas Mogensen
sorgte gar für das 5:3. Für Mattias