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Vranjes: „Wir sind richtig gut drauf“

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Den Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals geschafft und wieder versöhnt mit den eigenen Fans – jetzt will die SG Flensburg-Handewitt eine gute Woche mit einem weitern Sieg in der Handball-Bundesliga krönen und als Spitzenreiter in die zehntägige Länderspielpause gehen. „Wir sind richtig gut drauf, haben Lust auf Handball und wollen die Punkte“, sagt Trainer Ljubomir Vranjes zum Heimspiel gegen Frisch Auf Göppingen (So., 15 Uhr, Flens-Arena).

Der Schwede ist mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als zufrieden. „Bislang haben wir es perfekt gemacht“, lobt der 43-Jährige seine Spieler. Die Freude über den Pokalsieg gegen die Füchse Berlin war groß, doch Zeit zum Genießen bleibt keine. „Das geht nicht, wenn du alle drei Tage spielst. Das nächste Spiel steht bevor, das ist unser Alltag“, erläutert der SG-Trainer.

Gegen den EHF-Cup-Sieger mit dem Ex-Flensburger Lars Kaufmann will der Bundesliga-Primus seinen Startrekord auf 18:0 Punkte schrauben. Ein realistisches Ziel gegen die schlecht aus den Startlöchern gekommenen Süddeutschen, die nur auf Rang zwölf liegen. „Göppingen hat Qualität“, weiß Vranjes. Nur konnte das Team von Magnus Andersson aufgrund von Verletzungen die bislang nicht auf die Platte bringen. Bei den Rhein-Neckar Löwen (16:16) und im Pokal bei der TV Hannover-Burgdorf (12:14) hielt Frisch Auf eine Halbzeit erfolgreich dagegen, um dann in den zweiten 30 Minuten unterzugehen. Noch fehlt die Konstanz.

Aber das ist nicht das Problem von Ljubomir Vranjes. „Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft und will sie bestens vorbereitet ins Spiel schicken“, unterstreicht der SG-Trainer, der sich im Gegensatz zu Magnus Andersson in einer komfortablen Situation befindet. Alle Spieler sind fit, und auch Rasmus Lauge ist nach seinem Meniskus-Riss in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Rasmus trainiert wieder voll mit – auch mit Kontakt“, berichtet Vranjes. Aber bis der dänische Nationalspieler wieder auf dem Feld steht, wird es noch etwas dauern. „Wir wollen und werden Rasmus langsam aufbauen.“ Ein Comeback im November erscheint aber realistisch.