In der vorletzten Saison sorgte der HC Erlangen als Aufsteiger durchaus für Furore in der DKB Handball-Bundesliga. Am Ende fehlten allerdings fünf Punkte zum Klassenerhalt. Nun sind die Franken gekommen, um zu bleiben.
Die Rückkehrer wollen für ein Novum in Mittelfranken sorgen. Diese Region war bislang kaum mit Spitzenhandball gesegnet. Wenn einmal ein Klub in der Erstklassigkeit auftauchte, war es nur ein kurzer Frühling. Der TSV Zirndorf war 1966 Gründungsmitglied der Bundesliga und verpasste das Klassenziel. Der TuSpo Nürnberg stieg in den 80er Jahren drei Mal auf – und jedes Mal sofort wieder ab. Nach einem vergeblichen Anlauf ist es nun der HC Erlangen, der diese schwarze Serie durchbrechen und sich in Deutschlands höchster Spielklasse etablieren möchte.