(sh:z; Jan Wrege) Wie groß ist nach dem Derby-Sieg die Hoffnung, dass die SG noch Meister wird?
Natürlich ist es jetzt richtig spannend. Aber wir wissen, dass wir von irgendwo Hilfe brauchen. Wir haben alles getan, jetzt liegt es nicht mehr bei uns.
Fährt die SG in dieser Saison mit einem anderen Gefühl nach Kiel als in der Vergangenheit?
Wir kommen mit viel mehr Selbstbewusstsein hierher. Der Sieg im Dezember hat uns gezeigt, dass wir mit Kiel auf Augenhöhe sind und dass wir überall gewinnen können. Das war heute eine überragende Leistung der gesamten Mannschaft. Alle, die gespielt haben, und alle, die auf der Bank waren – jeder hat etwas beigetragen. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft.
Bei Ihnen selbst war es nicht ganz so viel wie im Dezember, als sie gegen Niklas Landin aus allen Winkeln neun Mal trafen...
Wir haben gewonnen, da ist es egal, wer die Tore macht. Aber es stimmt, das war am Ende ein bisschen viel, was Landin gegen mich gehalten hat. Nächstes Mal bei der Nationalmannschaft muss ich mit ihm reden, was da passiert ist.
Werden Sie am nächsten Sonntag am Fernseher sitzen, wenn die Rhein-Neckar Löwen in Wetzlar spielen?
Nein. Ich bin ganz schlecht darin, mir so etwas anzugucken. Ich werde Golf spielen gehen und mich danach informieren.
