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Zwei heikle Auswärtsspiele für die SG Flensburg-Handewitt

(sh:z; Jan Wrege) Nach zwei Heimspielen ging es für die SG Flensburg-Handewitt wieder auf eine sechstägige Reise – gestern war Abfahrt nach Hannover, am Freitag geht es gleich weiter nach Paris. Es sind zwei heikle Auswärtsspiele, in denen die Flensburger trotz guter Form nicht unbedingt Favorit sind. Das Starensemble von Paris St. Germain spricht ohnehin für sich selbst, aber auch der Tabellenachte der Handball-Bundesliga wird heute (19 Uhr) ein Prüfstein für die SG sein. Seit 2011 haben die Flensburger die TSV Hannover-Burgdorf auswärts nicht mehr besiegen können: Zwei Niederlagen folgte in der vergangenen Saison wenigstens ein Unentschieden.

„Es wäre schön, da mal wieder zu gewinnen“, sagt SG-Trainer Ljubomir Vranjes. Vor allem ist es absolut notwendig, um den Traum von der Meisterschaft am Leben zu halten. Die Flensburger erwartet eine hektische Atmosphäre in der mit 4100 Zuschauern ausverkauften Arena nahe des Maschsees und ein Gegner, der nach Vranjes Beobachtungen „in den letzten Spielen einen guten Rhythmus gefunden hat“.

Dass die SG-Siegesserie am Sonnabend in der Champions League gegen Veszprem gerissen ist, grämt Vranjes nicht. „Wer richtig ’reinguckt, sieht, dass das ein fantastisches Handball-Spiel war. Wir haben es gut gemacht. Es hat an ein paar Kleinigkeiten gefehlt“, sagt der SG-Trainer. Er ist froh, dass diesmal vier statt zwei Tage  zwischen den Spielen liegen: „Das tut uns gut nach diesem Februar. Einige Spieler waren angeschlagen.“ Petar Djordjic etwa hatte sich  nicht wohl gefühlt und eine Pause gegen Veszprem bekommen, die gesamte Mannschaft hatte Sonntag und Montag frei – fast ein Luxus in dieser Zeit. Aktuell ist außer dem Langzeitverletzten Anders Zachariassen nur noch Kentin Mahé mit einer Erkältung außer Gefecht. Der Spielmacher wird zur Champions-League-Partie  am Sonntag in seiner Geburtsstadt nachkommen, wenn das Fieber rechtzeitig abklingt.