Stripes
Stripes
Archiv

Vranjes wird zur Not in Velenje selbst spielen

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Es geht praktisch um Nichts mehr für die SG Flensburg-Handewitt heute um 20.30 Uhr bei Gorenje Velenje. Vor dem letzten Spiel der Gruppenphase in der Champions League liegen die Flensburger ihrer Staffel mit 15:3 Zählern auf Rang zwei hinter dem HSV Hamburg (16:2). Doch dass die Hanseaten nach den Turbulenzen zum Wochenbeginn zu Hause gegen den dänischen Meister Aalborg Handball patzen, ist nicht zu erwarten. "Dennoch werden wir bereit sein", sagt SG-Trainer Ljubomir Vranjes. "Denn ich will jedes Spiel gewinnen." Allerdings soll dies in Slowenien mit möglichst geringem Aufwand klappen. "Wir haben am Mittwoch in Wetzlar das schwere Viertelfinale im Pokal, da müssen alle fit sein", sagt der 40-jährige Schwede.

Mit einem Erfolg in Nordhessen stünden die Flensburger zum vierten Mal in Folge im "Final Four" in Hamburg. Dort fehlt bekanntlich Titelverteidiger THW Kiel, die Chancen auf einen  möglichen Titelgewinn stehen so gut wie lange nicht mehr. Der Pokal hat Vorrang, und deshalb wird Vranjes versuchen, in Velenje angeschlagene Leistungsträger wie Thomas Mogensen, Holger Glandorf und Michael Knudsen zu schonen. Wie schon in den beiden letzten Gruppenspielen steht Michael Nicolaisen im SG-Kader, und auch der Trainer wird sich auf dem Spielberichtsbogen eintragen. Auf den Außenpositionen dürften die jungen Wilden Bogdan Radivojevic und Hampus Wanne ebenfalls viel Spielzeit erhalten. "Dann wollen wir mal sehen, wie es läuft", so Vranjes. Am Sonntag geht es dann direkt nach Wetzlar.