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SG will Rang eins in Berlin verteidigen

(sh:z; Jan Wrege) Nach dem gelungenen Aufgalopp in Minden und gegen Göppingen steht der Status der SG Flensburg-Handewitt als Tabellenführer der Handball-Bundesliga in dieser Woche ernsthaft auf dem Prüfstand. Heute (19 Uhr) tritt der Meister bei den Füchsen Berlin an, am Sonnabend kommt der THW Kiel als Topfavorit dieser Spielzeit in die Flens-Arena. Schwächen kann sich die Mannschaft von Trainer Maik Machulla nun nicht mehr erlauben, wenn sie den Spitzenrang verteidigen will.

Die SG hat gestern Abend das Hotel Wyndham Garden in Berlin Mitte bezogen, um sich optimal auf eine schwere Aufgabe einzustimmen. „Die Füchse sind nicht anders einzuschätzen als bisher. In der Breite haben sie sich sogar verstärkt“, urteilt Machulla über den Dritten der vergangenen Saison. Der Verlust von Steffen Fäth im linken Rückraum wurde mit Wael Jallouz (Ex-THW und Paris St. Germain) sowie mit dem dänischen Top-Talent Jacob Holm aufgefangen. Und dem neuen Kreisläufer und Abwehrrecken Mijajlo Marsenic von Vardar Skopje „muss niemand erklären, wie Handball geht“, so der SG-Trainer, der die Partie als wichtigen Schritt für die Entwicklung seiner Mannschaft betrachtet.

Daher wird er auch auf die Neulinge setzen, die sich gegen Göppingen bravourös geschlagen haben. Im Tor könnte es eventuell einen Wechsel geben. „Torbjörn Bergerud hat im Training einen starken Eindruck gemacht, gut mit dem Block gearbeitet. Endgültig entschieden habe ich mich noch nicht“, sagte Machulla gestern nach dem Abschlusstraining. Viel spreche auch für Benjamin Buric. „Direkt nach dem Spiel fand ich ihn überragend, nach genauerer Analyse immer noch sehr gut“, meinte Machulla, der aber einige Gegentore entdeckt hatte, die Buric nicht unbedingt hätte bekommen müssen.