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Ziel: Achtelfinal-Ticket buchen

(sh:z; Holger Petersen) Große Vorfreude auf die Rückkehr ins Wohnzimmer: Nach fast zwei Monaten, exakt sind es 55 Tage, werden sich die Handballer der SG Flensburg-Handewitt heute Abend (19 Uhr) wieder ihren Fans in der heimischen Flens-Arena präsentieren. Auf dem Programm steht das wichtige Gruppenspiel in der Champions League gegen den 22-fachen slowenischen Meister RK Celje.

„Unser Ziel heißt immer noch Achtelfinale“, sagte Trainer Maik Machulla gestern vor dem Training. Mit einem Erfolg seiner SG (10:12 Punkte) über den Tabellensiebten (7:15 Punkte) wäre dieser Meilenstein und ein Platz unter den ersten Sechs erreicht. „Wir können etwas gewinnen. Das motiviert extra. In Zaporozhye haben wir die Chance verpasst, die nächste wollen wir jetzt nutzen“, versprach Machulla.

Trotz der Strapazen der zehnstündigen Rückreise aus der Ukraine und dem Ärger über die unnötige 26:28-Niederlage geht der Bundesliga-Spitzenreiter frohen Mutes die heutige Partie an. Natürlich sei der eine oder andere Flensburger WM-Fahrer noch physisch und mental etwas müde, aber „wir haben uns gut vorbereitet auf Celje“, sagte Machulla, der  gestern Torhüter Torbjörn Bergerud nach fünftägiger Bettruhe wieder beim Training begrüßen konnte. Der an der Wade verletzte und in Schweden behandelte Regisseur Jim Gottfridsson wird heute in Flensburg zurückerwartet. „Ich bin doch wieder etwas optimistischer, dass wir Jim noch im Februar auf dem Spielfeld sehen werden“, berichtete der SG-Trainer. 

Splitter
Der Gegner: Der RK Celje (7:15 Punkte) ist derzeit Tabellensiebter in der Gruppe B und darf sich noch Hoffnungen auf das Achtelfinale machen. Am Sonntag schrammten die Slowenen bei ihrer 28:29-Heimniederlage gegen das ungarische Topteam Pick Szeged an einer Überraschung vorbei. Im Hinspiel hatte die SG nach schwacher Vorstellung mit 20:23 das Nachsehen gehabt. Bekannteste Akteure im Celje-Kader sind das französische Rückraum-Ass William Accambray und Drasko Nenadic, der von 2013 bis 2015 das SG-Trikot trug.

Premiere: Die SG wird heute erstmals eine digitale Werbebande rund um das ganze Spielfeld, also auch neben den Toren, installieren. Die Länge der Anlage hat sich von 40 auf 80 Meter verdoppelt.

Karten-Situation: Es gibt noch einige Sitzplatz- und Stehplatz-Tickets. SG-Manager Dierk Schmäschke ist sehr zufrieden mit dem Vorverkauf und rechnet mit bis zu 5000 Zuschauern.