Stripes
Stripes
Archiv

Glückliches Remis für Flensburger Handballer

(sh:z; Jan Wrege) Der deutsche Handball-Vizemeister SG Flensburg-Handewitt hat sich gestern in einer mäßigen, aber gegen Ende höchst spannenden Partie mit einem 29:29 (13:14) beim russischen Meister Medwedi Tschechow mindestens Platz zwei in der Gruppe A der Champions League gesichert und damit wohl das Optimum dessen, was noch zu erreichen war. Alles Weitere hängt von der Partie Hamburg - Montpellier am Sonnabend ab. Gewinnt der HSV wie erwartet, hätten der SG auch zwei Punkte aus Russland nichts genutzt.

"Wir sind zufrieden, weil wir im Achtelfinale auf jeden Fall Heimrecht im Rückspiel haben", sagte SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke. Zudem vermeiden die Flensburger ein Duell mit dem THW Kiel oder den Füchsen Berlin.

Die Flensburger kamen flott in die Partie, führten 5:2 (8.), bevor ein Fehler-Festival begann. Der Angriff verlor Bälle in Serie gegen Tschechows 5:1-Abwehr und die Russen zeigten, dass bei ihnen inzwischen das Tempospiel angekommen ist. Tschechow zog auf 23:18 (43.) weg, doch mit viel Herz erkämpfte sich die SG 24 Sekunden vor Ende den Ausgleich.