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KONTER 2 - Christoph Theuerkauf: Ein neuer „Gallier von der Alb“

Dieser Transfer ließ aufhorchen: Christoph Theuerkauf, immerhin 41-maliger deutscher Nationalspieler, wechselte vom TBV Lemgo zum HBW Balingen-Weilstetten. Als gebürtiger Magdeburger brach er nach zwei Jahren in Westfalen seine Zelte ab und siedelte ins Schwäbische über, zu seiner dritten Bundesliga-Station. „Ich habe mit meiner Freundin eine schöne Wohnung bezogen", erzählt der 27-Jährige. „Wir fühlen uns hier gemeinsam sehr wohl."

Die Strapazen der Vorbereitungen steckte er weg. „Es gab viele Dinge, die es etwas leichter gemacht haben", erzählt der Kreisläufer. „Alles neu kennen zu lernen, nicht nur körperlich, sondern aufgrund der neu zu lernenden Dinge auch kognitiv gefordert zu sein." Ein besonderes Ziel gibt es auch: Christoph Theuerkauf möchte ein kompletter Handballer werden. Bislang mischte er nur in den Angriffen mit und kam wegen einer allgemein bekannten Abwehrschwäche am eigenen Wurfkreis nicht zum Einsatz. HBW-Trainer Rolf Brack hatte der Handballer zum Hoffnungsträger auserkoren. Und siehe da: Während der Vorbereitung agierte Christoph Theuerkauf in einer 5:1-Abwehr an vorderster Front.

Eine nette Überraschung folgte gegen Ende der Testphase. Die Balinger verpflichteten mit Manuel Liniger einen zweiten Ex-Lemgoer. „Ich war schwer begeistert", verrät der neue und alte Mannschaftskollege. „Er ist menschlich ein guter Typ und passt auch gut ins Team." Für die anstehende Saison, die wieder den Klassenerhalt bringen soll, ist Christoph Theuerkauf nicht bange. „Ein gutes Mannschaftsgefüge ist zu erkennen", sagt er. „Wir sind gut aufgestellt."