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Vranjes nahm viele positive Erkenntnisse mit

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Zwei Niederlagen kassiert, aber viele positive Erkenntnisse gewonnen: Beim 3. Erima-Cup in Bremen  musste sich die SG Flensburg-Handewitt nach dem Turniersieg im Vorjahr diesmal nach einem 27:33 gegen die Füchse Berlin und 28:31 gegen Meister HSV Hamburg mit dem vierten und letzten Rang zufrieden geben. Dennoch war Trainer Ljubomir Vranjes mit dem Auftritt in der Hansestadt sehr zufrieden: "Nach so wenigen Handball-Einheiten machen es die Jungs schon ganz gut."
Besonders angetan war der Trainer vom Spiel um Platz drei. Gegen den deutschen Meister HSV Hamburg fehlten nicht nur die verletzten Jacob Heinl, Tobias Karlsson, Lars Kaufmann und Lasse Svan Hansen, Vranjes schonte auch Holger Glandorf und Viktor Szilagyi, die in der ersten Partie viel "geackert" hatten. "Wir haben unser Konzept über 60 Minuten durchgezogen und sehr diszipliniert gespielt", lobte der SG-Trainer. Zum besten Spieler der Partie wurde Kreisläufer Michael Knudsen gekürt, der fünf Treffer erzielte und mit dem jungen Petar Djordjic in der Abwehr einen guten Mittelblock bildete. "Petar muss in der Abwehr noch einiges lernen*, meinte Vranjes, "aber er ist ja auch erst 20 Jahre alt." Als guter Regisseur fiel Thomas Mogensen in beiden Spiele auf, und der junge Malte Voigt zeigte auf Linksaußen keinen Respekt vor großen Namen. Auch Morten Dibbert machte seine Sache in der Abwehr gut, "aber im Angriff braucht er noch etwas Zeit", so Vranjes.
Die SG-Spieler waren nach dem Turnier müde. "Aber das sollen sie auch sein", sagte der SG-Trainer, der in dieser Woche mit seinem Team weiter handballerisch arbeiten will. Am Freitag spielt die SG dann in Ribe beim dänischen Club Ribe-Esbjerg HH.