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Pokalspiel bei der HSG Wetzlar: Die SG ist bereit

(sh:z; Hans-Werner Klünner) Erst vor zwei Wochen standen sich die SG Flensburg-Handewitt und die HSG  im Kampf um Bundesliga-Punkte gegenüber. Heute (20.15 Uhr) kommt es zum erneuten Duell. Diesmal geht es um den Einzug ins Achtelfinale des DHB-Pokals, und diesmal muss die SG reisen. Die Bundesliga-Partie hatte die SG mit 36:30 klar für sich entschieden. "Doch das wird jetzt ein ganz anderes Spiel", weiß SG-Trainer Ljubomir Vranjes.
Auch SG-Geschäftsführer Dierk Schmäschke erwartet einen "heißen Pokalfight". Denn die Begegnung findet nicht in der Rittal-Arena von Wetzlar statt, sondern in der Sporthalle Dutenhofen. Schmäschke kennt die Halle mit einem Fassungsvermögen von knapp 2000 Zuschauer noch aus seiner aktiven Zeit. "Da ist alles sehr eng, die Zuschauer sitzen direkt am Spielfeldrand." Auch Vranjes hat dort schon gespielt. "Wetzlar ist umgezogen, um mit der Atmosphäre in der Halle Druck auf uns auszuüben", mutmaßt der Schwede. Doch das lässt ihn kalt. "Wir haben 13 Nationalspieler in unserer Mannschaft, die müssen damit umgehen können."
Der SG-Trainer erwartet "ein hartes Spiel, eine harte HSG-Abwehr und einen Kampf über 60 Minuten". Denn der Pokal ist der einzige Wettbewerb, in dem die Hessen weit kommen könnten. Aber auch die Flensburger haben ein klares Ziel. "Wir wollen wieder in Final Four nach Hamburg", erklärt Vranjes. "Und darum werden gegen Wetzlar alles tun, um eine Runde weiter zu kommen."
Taktische Überraschungen erwartet der SG-Coach nicht. "Wetzlar hat eine Mannschaft, die schon einige Jahre zusammen spielt. Sie spielen einfache Sachen, aber die funktionieren sehr gut." Im Vergleich zum Punktspiel erwartet Vranjes diesmal mehr Spielanteile für den Linkshänder Daniel Valo, "der normalerweise viel Verantwortung übernimmt", und Mittelspieler Adnan Harmandic. Und wie unbequem Kreisläufer Kari Kristjan Kristjansson zu spielen ist, haben Tobias Karlsson und Jacob Heinl noch in bester Erinnerung. "Wir sind bereit", signalisiert Vranjes.
Die Flensburger haben die Partie gegen den TuS N.-Lübbecke ohne Blessuren überstanden und werden heute in der gleichen Aufstellung auflaufen wie in den vergangenen Wochen. Viktor Szilagyi wird erneut auf der Bank sitzen.